Akupunktur

 

Die Akupunktur ist eine Heilmethode der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). TCM beruht auf einem über 2500 Jahre alten Wissen und basiert auf energetischem Denken, das die Geistebene mit der Natur und den Strukturen des Menschen in Beziehung setzt.

 

Nach dieser ganzheitlichen Sichtweise der chinesischen Medizin zeichnet sich Gesundheit durch ein Gleichgewicht auf körperlicher, geistiger und spiritueller Ebene aus. Dann fließt das Qi („Energie“) ungehindert in den Meridianen (Leitbahnen) und versorgt den gesamten Körper. Es gibt 12 Hauptmeridiane, die spiegelbildlich auf beiden Körperseiten paarig angelegt sind. Weiterhin sind noch 8 außerordentliche Meridiane bekannt.

 

Bei der Akupunktur werden die 365 Punkte der Hauptleitbahnen und
viele Extrapunkte genutzt. Mit Hilfe feiner Nadeln, die in diese Punkte eingeführt werden, wird das Qi des Menschen gelenkt und somit die Heilung in Gang gesetzt.


Nach ausführlicher Befragung des Patienten und anschließender Zungen- und Pulsdiagnostik wird der Ort der Punktion, die Anzahl der Nadeln, sowie die Art der Nadelung (aktivierend, beruhigend oder neutral) festgelegt.

 

 

Ohrakupunktur


Das Konzept der Ohrakupunktur (Auriculotherapie) wurde vom franzö-
sischen Arzt Paul Nogier in den 50ern des 20. Jahrhunderts entwickelt. Nogier erkannte, dass alle Organe des Körpers als Reflexzonen am Ohr repräsentiert sind.


Durch Stimulation dieser Reflexzonen können die dazugehörenden Organe des Körpers beeinflusst werden. Die Behandlung kann mit Hilfe sehr feiner Akupunkturnadeln oder auch durch schwache elektrische Impulse erfolgen. Durch das Setzen sog. Dauernadeln aus (Edel-) Metall kann die Behandlung verstärkt werden. Nach einem Gespräch mit dem Ratsuchenden wird vor dem Einstechen der Akupunkturnadel getestet, welcher Punkt am Ohr am stärkten aktiviert ist, d.h. welcher Punkt reagiert auf Druck mit einem Schmerzreiz.

 

 

 

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